Schlüsselerlebnisse als Wegweiser
Um eine Führungskraft zu werden sind es zumeist Schlüsselerlebnisse, Erfahrungen, die die entscheidenden Fährten legen, um weiterzukommen. Nämlich weiter als allgemeine Vorgaben herkömmlicher Denke. Dazu zählen die vielen, oft kurzfristig hochgejubelten Management-Empfehlungen mit nicht selten brüskierendem Allgemeingültigkeitsanspruch. Filtert man die Essenz heraus, dann stellt man hier und da manche wegweisende Einsichten mit Erbauungswert fest.
Sie ziehen sich wie ein roter Faden durch die Grunderkenntnisse von Lehre und Praxis, nicht nur in Wirtschaft und Organisation, sondern in den humanen Bereichen, wo es naturbedingt zu Auseinandersetzungen, – positiv betrachtet – und besser um zielführende Kommunikation geht, an deren Ende problemlösende Erfolge zu stehen haben. Nur so bauen wir über persönlichen Mehrwert wie wirtschaftlichen Gewinn, Wachstum und Fortschritt auf.
Management by Internet (MbI), die jüngste Entwicklung zu unternehmerischen Führungsmustern bereichert uns – wenn es gut geht? Mit bald nicht mehr wegzudenkender Einwirkung auf die Werte der neuen Unternehmenskultur(en) verlangt sie zusätzlich Vernetzung, Offenheit in bislang verkannter Notwendigkeit und Agilität. MbI hat es mit vernetzten Einzelakteuren zu tun, die nach bestimmten Leitlinien und Regeln, aufgestellt vom Unternehmen, agieren.
Was habe ich davon, höre ich Sie auf der Reise in Ihre berufliche und auch persönliche Lebenswelt fragen?
Frage: Wann fühlen Sie sich besonders wohl außer beim Relaxen? Richtig, wenn Sie sich eines Aha-Erlebnisses erfreuen. Und genau das meine ich mit Schlüsselerlebnis: Sie erfahren sich selbst, vielleicht fragen Sie sich, warum bin ich nicht früher darauf gekommen o.ä.?
Was geht da in Ihnen vor? Sie werden sich sicher, wenn Sie bei der Idee eine Weile verharren, und sich den Vorgang der Fährte legenden Erfahrung zu Eigen machen. Das tun Sie, indem Sie sich den Einfall bewusst machen. Verharren Sie dabei eine Weile, öffnet sich unbewusst eine tiefe Erfahrung, die Quelle schöpferischer Gedanken.
Natürlich nur, wenn Sie die Fährte, die Sie da gerade legen, weiter verfolgen. Mit anderen Worten: Sie stoßen das Tor zu sich selbst auf, zu dem Potenzial, das unablässig in uns wartet, geöffnet zu werden.
Nichts anderes steckt in der uns überschwemmenden Fülle von Management-Theorien, die sich zu behaupten versuchen. Gedanklich Eintauchen in das Warum-soll-das-jetzt-stimmen? Setzt oft Gefühle frei, positive oder negative, die mit dem Nachdenken einhergehen.
Und das Schönste dabei ist, wir spüren hin, fühlen uns hinein, ahnen plötzlich etwas, geraten mit uns in einen Dialog, der wägt und wagt, bis wir zur eigenen Erkenntnis, vielleicht sogar zur unumstößlichen Einsicht gelangen: Nur so kann es richtig sein!
Aus der bunten Vielfalt jenseits des Grübelns erschließt sich meine Welt oder öffnet sich das Tor, durch das ich gehen muss, so stimmt es mich an.
Wer aufgeschlossen und konsequent ist und in sich ruhend auf seine inneren Kräfte vertraut, schafft ein kraftvolles Umfeld. Es zu beackern, führt Sie zu Einsicht und Wertsteigerungen, die Führenden obliegt, sie zu schaffen.
Dumm nur, dass das, was schön klingen mag, noch lange nicht reicht: Denken wir an die Schwingungsweite, die uns beschleicht. Kurz gesagt, wer einem Wertekodex etwas abgewinnen will, hat bei sich selbst anzufangen: Redlichkeit, Ehrlichkeit, Authentizität, Integrität sind Phänomene, die von höchstem Gewicht auf dem Weg zur Entscheidung sind.
Lassen Sie uns für den Moment innehalten. Bis zum nächsten Mal….